Seit 50 Jahren Mitglied der GEW

Kreisverband Hanau der Bildungsgewerkschaft ehrte Jubilare im 50er-Jahre-Museum

Beim Kreisverband Hanau der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stand dieser Tage die Ehrung von 56 Kolleginnen und Kollegen mit 25, 40 oder gar 50 Jahren Mitgliedschaft in der GEW an.

„Eine so lange Mitgliedschaft ist in Zeiten, in denen Solidarität klein geschrieben wird, alles andere als ein Selbstverständlichkeit“, erklärte Kreisvorsitzender Heinz Bayer.

Geboten bekamen die Jubilare eine Bustour ins 50er-Jahre-Museum in Büdingen. Der Rundgang im Museum weckte bei allen eine Vielzahl von Erinnerungen an die eigene Jugend. Viele Möbel- oder Einrichtungsstücke wurden wiedererkannt. Besonders angetan waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den alten Musikboxen. Mit einer D-Mark – die Markstücke konnten glücklicherweise im Museum erworben werden – waren den originalen Vinylscheiben in den Boxen die alten Hits wie „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Liebeskummer lohnt sich nicht“ oder „Ein Schiff wird kommen“ zu entlocken.

Nach einer ordentlichen Stärkung an der Milchbar des Museums, begleitet von vielen Gesprächen über alte Zeiten, wurde die Ehrung vorgenommen. Dabei erinnerte Clara Ortel aus dem Hanauer Kreisvorstand  an den geschichtlichen und gesellschaftspolitischen Hintergrund des jeweiligen Eintrittsdatums.
Für die sehr lange 50-jährige Mitgliedschaft in der GEW wurden Richard Hirn und Georg Sarrach geehrt. Georg Sarrach war in seiner Dienstzeit Ausbilder am Studienseminar Hanau und hat die ganze nachfolgende Lehrergeneration sehr positiv mitgeprägt.
Eine besondere Ehrung wurde Gert Ludwig Knipfer zu Teil. Er, der in diesem Jahr aus dem Kreisvorstand ausgeschieden ist, wurde geehrt für jahrzehntelange unermüdliche Arbeit im Kreisvorstand, im Gesamtpersonalrat und dort auch im Vorsitz, im Hauptpersonalrat und dort auch im Vorsitz, im Bezirksvorstand, als Rechtsberater im Bezirk und im Kreis, als Leiter des Referates Mitbestimmung und Weiterbildung und, und, und.

Im Anschluss an die Ehrungen hatten die Anwesenden noch einmal Zeit zum gemütlichen Plausch – natürlich auch über die alten Zeiten der letzten 50, 40 oder 25 Jahre.